MyNFL Honors Awards 2018
MyNFL Honors Awards 2018
Auch dieses Jahr werden wieder ein Tag vor dem Super Bowl die Awards für die diesjährige NFL Saison vergeben. Ähnlich wie man es von den Oscars oder Grammy Verleihungen bekommt, setzt die NFL seit acht Jahren auf einen Ordnungsgemäßen Rahmen. Die Verleihung wird demnach natürlich auch Live übertragen. Dieses Jahr wird die Zeremonie im Fox Theatre, Atlanta, Georgia abgehalten. Der Ort an dem natürlich nicht mal 24 Stunden später der Super Bowl zum 53. Mal die NFL Saison beendet.
Während der Komödiant Steve Harvey, der auch aus Spiel Shows wie „Family Feud“ bekannt ist durch den Abend am 02.02.2019 führen wird, ist es hier bei MyNFL etwas einfacher. Auch wir vergeben seit nunmehr drei Jahren unsere Awards die folgend aufgelistet sind. Lehnt euch also zurück und geniest bzw. lest unsere Awards.
AP NFL Most Valuable Player Award
Tom Brady (41, QB, Patriots) krönte sich vergangenes Jahr zum ältesten M.V.P. der NFL Geschichte. Geholfen hat es ihm nichts. Am Ende verlor er dennoch den Super Bowl mit seinen New England Patriots gegen die Philadelphia Eagles. Dieses Jahr sind die Topfavoriten keine Spieler, die am Sonntag eine Rolle spielen werden.
Einzig wäre wohl Aaron Donald (27, DT) von den Los Angeles Rams zu nennen. Der Superstar verbuchte über die gesamte Saison 20,5 Sacks. Lediglich 2,5 lumpige Sacks fehlten somit dem Defensive End um den Rekord von New York Giants Legende Michael Strahan (47, DE) zu brechen. Strahan setzte die Bestmarke mit 22,5 Sacks.
Dennoch gehört er mal wieder nur zu den Außenseiter Kandidaten. Zu stark war es, was unter anderem Drew Brees (40, QB, Saints) und Patrick Mahomes (23, QB, Chiefs) über die gesamte Spielzeit ablieferten. Der Quarterback trägt nun mal seine Franchise auf dem Rücken. Er alleine kann Spiele gewinnen oder verlieren. Daher sind bei dieser Wahl auch stets die QB’s bevorzugt. Trotz seiner langjährig konstanten Leistungen ist es fast unglaublich, dass Drew Brees noch nie zum M.V.P. gekürt wurde. Die Zeit für den 40 Jährigen läuft hierbei auch so langsam ab.
Sind wir ehrlich, dann wird Brees auch dieses Jahr keine Chance auf den Award haben. Klammern wir die Leistungen seines größten Konkurrenten Patrick Mahomes aus, dann war sicherlich Brees der überragende Spieler der diesjährigen Saison. Zur Missgunst des Leaders der New Orleans Saints, müssen jedoch auch die Leistungen Patrick Mahomes berücksichtigt werden. Hier führt an dem Newcomer kein Weg vorbei! Jemand der über 5.000 Yards Raumgewinn und 50 Touchdown Pässe in seinem ersten Jahr als Starter wirft, hat es mehr als verdient! Wow! Mehr kann man dazu nicht sagen. Die Zukunft für die Kansas City Chiefs, scheint gesichert zu sein.
Saison | Position | Name | Spiele | Passquote | Yards | TD | INT | Rate |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2018 | QB | Patrick Mahomes | 16 | 66.0 % | 5.097 | 50 | 12 | 111.7 |
AP Coach Of The Year Award
In der letzten Saison gewann bei der NFL Sean McVay (33, HC, Rams) als Senkrechtstarter den Preis. Bei uns im MyNFL Team war es Doug Pedersen (50, HC, Eagles). Die Begründung hierfür war schlicht und einfach die Art und Weise, wie Pedersen mit dem Verlust seines Quarterbacks umging und sein Team auch in die Playoffs coachte.
Freilich wäre die Wahl für Sean McVay ebenfalls gerecht gewesen, weshalb er schließlich auch bei der NFL Zeremonie gewann. Dieses Jahr ist er wieder ein Top Kandidat für den Titel. Hat er sein Team im Vergleich zum Vorjahr doch deutlich weiterentwickelt und auch Offensiv Football vom feinsten spielen lassen.
Ebenfalls gute Chancen kann sich Andy Reid (60) ausrechnen. Seine Kansas City Chiefs spielten den attraktivsten Offensiv Football der gesamten Liga. Was man Reid jedoch ankreiden kann, ist die Tatsache, dass er seine Defensivprobleme oftmals nicht geregelt bekam. Dies könnte also auch für Außenseiter Kandidaten wie Frank Reich (57, HC, Colts) oder Matt Nagy (40, HC, Bears) die Chance sein. Dieses Jahr wird es wieder ein richtig knappes Ding. In unseren Augen haben es sowohl Reich als auch Nagy verdient. Letztlich gehen wir aber mit letzteren, der nicht nur durch Coaching, sondern auch durch gute Off-Season Handlungen und Transfers auf sich aufmerksam gemacht hat.
NFL Offensive Player Of The Year Award
Der Beste Offensiv Spieler weicht meist vom M.V.P. einer Saison ab. Hier muss man des Öfteren auch das Vergabesystem der Verantwortlichen hinterfragen. In der Vergangenheit war es also auch oft so gewesen, dass der im M.V.P. Rennen unterlegene Spieler als Trostpreis den Offensive Player Of The Year Award bekam. Dies könnte auch dieses Jahr der Fall sein, was für mich jedoch nur Sinn machen würde, wenn Mahomes nicht als M.V.P. hervorgeht, da niemand sonst so stark produzierte wie der Quarterback.
Gern sehe ich persönlich auch in dieser Kategorie einen Spieler auf dem Thron, der kein Quarterback ist. Einfach nur um daran zu erinnern, dass auch andere Positionen für unglaubliche Leistungen im Stande sind. Dennoch muss man das große Ganze in Betracht ziehen und da komme ich einfach nur wieder auf Patrick Mahomes. 5.000+ Yards und 50 TD’s? Sorry!
NFL Defensive Player Of The Year Award
Das Pendant zum Offensive Player Of The Year ist der Defensiv Player Of The Year. Hier fällt die Wahl relativ simpel aus. Wie auch schon im Vergangenen Jahr muss der Gewinner wieder Aaron Donald heißen. Donald hat seine letztjährige Leistung nochmals um mehrere Prozente gesteigert. Wahnsinn und unanfechtbar!
Saison | Position | Name | Spiele | Tackles | Sacks | Pässe Verteidigt | Erzeugte Fumbles |
---|---|---|---|---|---|---|---|
2018 | DT | Aaron Donald | 16 | 59 | 20.5 | 1 | 4 |
Rookie Of The Year
Hätte man monatliche Prognosen über diesen Award, in der gesamten Spielzeit erfragt, dann wäre wahrscheinlich jeden Monat ein anderer Spieler benannt worden. Dies spricht für einen außergewöhnlichen Jahrgang. Während in der Offensive Baker Mayfield (23, QB, Browns), Saquon Barkley (21, RB, Giants) und Calvin Ridley (24, WR, Falcons) hervorstachen, konnten in der Defensive gerade Darius Leonard (23, LB, Colts) und Derwin James (22, SS, Chargers) mehr als überzeugen. Für meine Begriffe wandert der Titel jedoch in die Defensive. Darius Leonard wird ein kommender Superstar der Liga werden!
Saison | Position | Name | Spiele | Tackles | Sacks | Verteidigte Pässe | INT | Erzeugte Fumbles |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2018 | LB | Darius Leonard | 15 | 163 | 7.0 | 8 | 2 | 4 |
Comeback Player Of The Year
Nach einer verletzungsreichen Saison 2017, stehen hier mehr als nur ein paar ganz große Kaliber als Wahlberechtigte sich gegenüber. Um hier ein paar große Namen zu nennen: Carson Wentz (26, QB, Eagles), Deshaun Watson (23, QB, Texans), Richard Sherman (30, CB, 49ers), Aaron Rodgers (35, QB, Packers) und Odell Beckham Jr. (26, WR, Giants). Trotz überwiegend guten Leistungen sehe ich keinen dieser Topspieler als ernste Kandidaten an. Hier begrenze ich mich mal auf drei seriöse Kandidaten.
Adrian Peterson (33, RB, Redskins), der gerade seinen dritten Frühling erlebt, muss Respekt gezollt werden. Sportlich konnte er seinem Team dem Stempel aufdrücken und lief trotz seines fortgeschrittenen Alters für über 1.000 Yards und 7 TD’s! Ebenso kann man aber auch J.J. Watt (29, DE, Texans) nennen. Der Starspieler meldete sich mit beeindruckenden Defensivleistungen zurück. Aber gereicht hat es in meinen Augen trotzdem nicht ganz.
Den Rang abgelaufen bekommt Watt nur von Andrew Luck (29, QB, Colts). Warum Luck unsere Nummer 1 ist? Man darf nicht die Schwere seiner Verletzung verkennen. Für nicht wenige Quarterbacks war eine komplizierte Verletzung an der Wurfschulter das Karriereende. Luck verpasste die gesamte letzte Saison. Wie er sich zurückmeldete war beeindruckend und lässt die Fans der Colts wieder für die Zukunft hoffen. Hut ab!
Saison | Position | Name | Spiele | Passquote | Yards | TD | INT | Rate |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2018 | QB | Andrew Luck | 16 | 67.29 % | 4.593 | 39 | 15 | 98.7 |
